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27.03.2025

LGBTQ+ Aktivisten in Unterricht an Primarschule Ballwil

"Heute darf man das ja nicht mehr sagen oder fragen" und so ähnliche Begründungen bekam die SVP Ballwil von besorgten und teils schockierten Eltern kürzlich zu hören. Was war passiert?
Unter dem Begriff Sexualunterricht, welcher als Teil der Zyklusstufe 2 (3.-6. Schuljahr / Primarschule) im Fach NMG (Natur, Mensch, Gesellschaft) unterrichtet wird, wurde - für dem Laien kaum erkennbar - auf dem Wochenprogramm eine LGBTQ+ Non-Profit-Organisation (NPO) namens ABQ in den Unterricht der Primarschule Ballwil eingeladen.
Scheinbar sichtlich aufgewühlte Schülerinnen und Schüler erzählten danach ihren Eltern von diesen unerwarteten Erlebnissen.

Die SVP Ballwil kann die Verunsicherung und den Ärger der betroffenen Eltern, Schülerinnen und Schüler nachvollziehen. Da die heutige Gesellschaft im Umgang mit Kritik - insbesondere in Richtung angeblich sozialer Sichtweisen und Ideologien - sehr intolerant und diffamierend geworden ist, tritt die SVP Ballwil als Vertreterin dieser Personen auf.

Dazu hat die SVP Ballwil die Bildungskommission Ballwil offiziell in einem Brief um eine Stellungnahme hinsichtlich folgender Fragestellungen gebeten:
1. Der Lehrplan 21 verweist deutlich darauf, dass die Verantwortung für die Sexualerziehung bei den Eltern liegt. Warum wurden die Eltern der betroffenen Klassen nicht vorgängig darüber informiert, dass Aktivisten einer queeren NPO die Klassen besuchen werden?
2. Warum wurde der Besuch der queeren NPO unter dem irreführenden Titel «Sexualkunde» im Fach Natur Mensch Gesellschaft NMG eingeschleust, obwohl einerseits Sexualkunde nicht Bestandteil der Angebote von ABQ ist und andererseits sexuelle Orientierung erst in Zyklusstufe 3 (7.-9. Schuljahr) im Fach Ethik, Religionen, Gemeinschaft ERG 5.3 gemäss Lehrplan 21 vorgesehen wäre?
3. Was war die pädagogische Fragestellung hinter dem Aufgebot dieser queeren NPO?
4. Kann die Schule Ballwil bestätigen, dass Schülerinnen von Aktivisten dieser NPO empfohlen wurde, gleichgeschlechtliche Personen zu küssen?
5. Gab oder gibt es Bestrebungen der Schule Ballwil, zum Thema der sexuellen Orientierung einen wertfreien und neutralen Unterricht anzubieten und in der Folge somit auch Vertreterinnen oder Vertreter mit heterosexueller Orientierung einzuladen?
6. Gab oder gibt es im laufenden Schuljahr noch weitere NPO Besuche an der Schule Ballwil und wenn ja, welche NPOs sind das, was ist die jeweilige pädagogische Fragestellung dazu und mit welchen Kosten für die Steuerzahlenden ist insgesamt zu rechnen?
7. Wie allgemein bekannt, sind alle Organisationen der Gemeinde Ballwil dazu angehalten, sorgsam mit den finanziellen Mitteln umzugehen und nicht zwingende Kosten zu vermeiden. Mit welcher Absicht und unter welchem Budgetposten wurden diese NPO Besuche beantragt?

Die SVP Ballwil weiss, dass dieses Thema die Gemüter bewegt. Darum bemühen wir uns, auf sachlicher Basis die Lehren für die Zukunft gemeinsam mit der BiKo, der Schule und der gesamten Gemeinde Ballwil zu ziehen.

Nach dem unsauberen Verhalten mittels einer nicht erlaubten Kommunikation über die Eltern-Informations-Plattform KLAPP der Schule Ballwil und der Bildungskommission rund um die Abstimmung zum Gemeindehausprojekt Ende 2023 ist der damals versprochene Lerneffekt bei der Schulleitung und BiKo noch nicht durchgängig erkennbar.

Damit es diesmal gelingen kann, hofft die SVP Ballwil auf eine nachhaltige und kritische Selbst-Reflektion der Beteiligten in dieser Angelegenheit.

Die SVP bleibt am Ball - Für Ballwil



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